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Wuppertal Institut: Gute Beispiele für eine gelingende Transformation

Der Rat für nachhaltige Entwicklung (RNE) beauftragte das Wuppertal Institut eine Analyse zu Praxisbeispielen erfolgreicher Transformationen durchzuführen, um bundespolitische Maßnahmen zur Unterstützung kommunaler Nachhaltigkeitsaktivitäten zu identifizieren. Unter dem Titel "Gute Beispiele für eine gelingende Transformation – Impulse für nachhaltige Lebenswelten" wurden 14 Beispiele für erfolgreiche Transformationen analysiert und in Factsheets zusammengefasst.

Datum 27.06.2025

Auch die Maßnahme der nachhaltigen öffentlichen Beschaffung wird als gelungenes Beispiel für den Transformationsbereich "Ressourcen (Beschaffung)" im Kapitel "7.13 Ökologische öffentliche Beschaffung" analysiert. Auf Seite 55 wird die Berliner Verwaltungsvorschrift Beschaffung und Umwelt (VwVBU) und die Landesbeschaffungsordnung Schleswig-Holstein als Beispiele dargestellt. Die Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung (KNB) wird als Informations- und Beratungsstelle genannt, die von Landes- und Bundesverwaltung kontaktiert werden kann, um vorhandene Expertise zu nutzen. Der Transformationsbeitrag durch die öffentliche Beschaffung wird hoch eingeschätzt: "Eine konsequent nachhaltige Ausrichtung des öffentlichen Auftragswesens beeinflusst sowohl Umwelt, Wirtschaft als auch Gesellschaft entsprechend in hohem Maße und sendet eine große Signalwirkung aus.“

Die gesamte Kurzstudie können Sie über folgenden Link lesen und downloaden: https://epub.wupperinst.org/frontdoor/deliver/index/docId/8777/file/WR28.pdf

Weltkugel mit grünen Kontinenten und blauen Ozeanen. Aus der Weltkug wächst eine kleine Pflanze. Dadurch sieht die Weltkugel wie ein Apfel aus. Links neben dem Globus liegt ein Notizbuch mit einem Stift. Rechts über dem Globus schwebt eine Glühbirne.Quelle: Adobe Stock / Frank Harms

Zusammenfassend heißt es auf der Projektwebseite: "Trotz projektspezifischer und teils hoher Hürden lassen sich zentrale Gelingensfaktoren identifizieren: Anschlussfähigkeit an bewährte Maßnahmen, Sicherstellung der langfristigen Finanzierbarkeit, aktive Beteiligung lokaler Akteur*innen und eine geringe Konfliktwahrscheinlichkeit in der Umsetzung. Besonders hohe Akzeptanz genießen zudem Maßnahmen, die unter Einbindung und Vernetzung verschiedener gesellschaftlicher Akteur*innen umgesetzt worden sind."