Neue Praxisbeispiele aus Hamburg

Hamburg hat bereits 2016 mit seinem Umweltleitfaden hohe Standards für die nachhaltige Beschaffung aufgestellt und letztmalig 2019 aktualisiert. Er enthält unter anderem Produktvorgaben und Berechnungshilfen zur Lebenszykluskostenbetrachtung.
Auch interessant: Hamburg trifft sich in einem Arbeitskreis mit der Wirtschaft (UmweltPartnerschaft), damit Erfahrungen ausgetauscht werden können und auch dort der Einkauf nachhaltig gestaltet werden kann. Absicht ist es, über eine verstärkte Nachfrage das Angebot an umweltfreundlichen Produkten und Dienstleistungen am Markt zu verbessern.

Aus den Zielen des Leitfadens:

Für den Hamburger Senat ist nachhaltiges Handeln von großer Bedeutung. Die Regierungspolitik orientiert sich am Prinzip der Nachhaltigkeit. ...
Neben einer Bestandsaufnahme – wo passt die Senatspolitik bereits mit den Zielsetzungen der Agenda 2030 überein – werden die Themen benannt, an denen in den nächsten Jahren konkret weitergearbeitet werden soll. Zu den neuen Projekten zählt unter anderem das Vorhaben, die Beschaffung der Hansestadt an Nachhaltigkeit auszurichten.

Die neuen Leistungsverzeichnisse beinhalten nicht nur nachhaltige Anforderungen an die Produkte selbst, wie z.B. in Bezug zum Material (u.a. Recyclingmaterial, Biokunststoff, Holz aus nachhaltiger Waldwirtschaft), sondern auch die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten für die Anlieferung (Umweltmanagementsystem) und Verpackung (umweltfreundliche Materialien/Recyclingmaterial).

Die neuen Praxisbeispiele (Technische Leistungsverzeichnisse) wurden in offenen Verfahren gem. Viertem Teil des GWB sowie nach der VgV genutzt:

• Bürobedarf, Kalendern, Briefumschlägen, & Versandtaschen, Umlaufmappen, Batterien sowie Tinte & Toner
• Kopierpapier
• Objektstühle (für Besprechungs-, Konferenz-, Wartebereiche)
• Schmutzfangmatten und Gummiwabenmatten

Diese und weitere Praxisbeispiele und Informationen aus Hamburg finden Sie hier.